Liebe Landwirtinnen und Landwirte,
in dem deutschlandweiten Projekt "NH3 Min" dreht sich alles darum, zielgenaue und effiziente Maßnahmen zur Verringerung von Ammoniakverlusten im Ackerbau herzuleiten und abzusichern. Nachhaltig hohe Erträge sowie eine hocheffiziente Stickstoffnutzung sind hinsichtlich des Klimawandels unausweichlich.
Durch Ammoniakemissionen verringert sich die Düngewirkung, da pflanzenverfügbarer Stickstoff verloren geht. Mineralische Dünger, wie v.a. Harnstoff, AHL und andere Harnstoff basierte Dünger aber auch KAS, stellen eine bedeutende Quelle für landwirtschaftliche Ammoniakemissionen in Deutschland dar. Ein Ansatzpunkt zur Reduzierung von Ammoniakemissionen besteht in der Verwendung von stabilisierten Harnstoff-Düngern, z.B. im Einsatz von Ureasehemmstoffen, auch in Kombination mit Nitrifikationsinhibitoren.
Im Verbundprojekt NH3 Min arbeiten 7 Forschungseinrichtungen und verschiedene Praxispartner zusammen. Es beinhaltet umfangreiche Feldexperimente zur Bestimmung von Ammoniakemissionen und Düngungseffizienzen bei unterschiedlichen Düngeranwendungen.
Die Erfahrungen und Einschätzungen der praktischen Landwirtschaft bezüglich stabilisierter Dünger sind für dieses Projekt eine wichtige Informationsquelle. Praxiserfahrungen und Hinweise der Landwirte sollen berücksichtigt und der Praxis-Wissenschaftstransfer intensiviert werden.
Die folgende Umfrage gliedert sich in 3 Abschnitte:
- Abschnitt 1: Allgemeine Eckdaten und grundsätzliche Fragen
zu stabilisierten Stickstoffdüngern
- Abschnitt 2: Fragen an Anwender*innen, die
stabilisierte Mineral- oder Wirtschaftsdünger einsetzen
- Abschnitt 3: Infos und Hinweise
Wir würden uns sehr freuen, möglichst viele Landwirte und Landwirtinnen für die Teilnahme an dieser Befragung begeistern zu können.
Dr. Andreas Pacholski
Teamleiter Ammoniakemissionen Thünen Institut für Agrarklimaschutz
Datenschutzhinweis: Alle Angaben werden nur im Rahmen dieses Projektes genutzt. Die Auswertungen erfolgen anonymisiert und aggregiert (keine Rückverfolgbarkeit). Die Vorgaben der Datenschutzverordnung werden eingehalten.
In dieser Umfrage sind 31 Fragen enthalten.